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eine Mühle - eine Vision

Auszug aus unserem Leitbild

„Mit der Schaffung von Angeboten an der „Friedensmühle Petkus“ werden alle Einnahmen zur Erhaltung und zum weiteren Ausbau dieses Ortes umgelegt, sodass eine Nachhaltige Investition in Kultur und Natur entsteht. Dazu wurde das Unternehmen „Friedenslocation Steven Stellmacher“ gegründet.

Sollten Überschüsse entstehen, werden alle Angebote zum Selbstkostenpreis angeboten. Sobald dieser Zustand erreicht wird, soll jeder selbst über den persönlichen individuellen Wert / Preis seines in Anspruch genommenen Angebotes entscheiden können. Ziel ist es nahezu jedem die Möglichkeit zu geben sich diesem Ort hinzugeben.

Sofern hölzerne Einfriedungen zur Anwendung kommen, können diese Materialien zu Notzeiten entwendet und als Brennmaterial verwendet werden. Die lebende Einfriedung soll wenn immer möglich mittels Eingriffeligen Weißdorn (Crataegus monogyna) erfolgen, da diese im Aberglauben zum einen böse Geister fernhalten oder vor Verhexung schützen soll. Außerdem gilt der Eingriffelige Weißdorn als Wohnung der Elfen, weshalb man in Deutschland zu früheren Zeiten Stofffetzen und Haar in die Äste des Weißdorn flocht, da dieses die Elfen veranlassen sollte, gute Taten am Spender zu vollbringen. Diesem schönen Aberglauben will ich Beachtung schenken und jedem Erlauben solches an dem vorhandenem Weißdorn anzubringen.“

Historie

seit 2023

im Besitz von Steven Stellmacher

April 2023 Gründung des Unternehmens Friedenslocation Steven Stellmacher. Entwicklung neuer Ideen zur Erhaltung und zum Ausbau des gesamten Ensembles. 

1989 - 2023

im Besitz der Familie Behrendt

Nach der Wende gelangte die Mühle wieder in den Besitz der Familie Behrendt. 1991 begannen durch den Müller und Mühlenbauer Helmut Behrendt (sen.) umfangreiche Sanierungsarbeiten, die 1996 beendet wurden. Anschließend wurde sie zur Produktion von Getreideprodukten genutzt. Nach dem Tod Behrendts wurde der Betrieb 2007 eingestellt und die Mühle wurde in dieser Zeit von seinem Sohn Helmut Behrendt (Jr.) instand gehalten.

1960 -1989

Übernahme durch die LPG

1927 - 1960

im Besitz der Familie Behrendt

1960 übernahm die LPG das Bauwerk, um Mischfutter herzustellen. Allerdings wurde der Betrieb 1977 eingestellt und das Bauwerk verfiel. 

1927 verkaufte der Müller und Bäcker Kostroa die Mühle an den Müller Heinrich Behrendt, der sie mit einem elektrischen Antrieb ausstattete.

1542 - 1837

In Petkus wurde 1542 erstmals eine Mühle erwähnt, über dessen Schicksal jedoch bislang nicht viel bekannt ist. Im 18. Jahrhundert brannte diese oder ein Nachfolgebau ab. 1837 entstand ein Neubau, der als Bockwindmühle ausgeführt wurde.

Namensgebung und Umbau

1950

Namensgebung  "Friedensmühle"

1950 erhielt sie vom Heimatdichter Richard Conrad den Namen Friedensmühle. Man konnte damals in der örtlichen Zeitung " Volksstimme"  lesen: " Die Windmühlenflügel drehen sich im Wind und tragen die Botschaft von Frieden ins Land, der nach langen Jahren des Krieges nun herrschen möge". Zudem mahnte dieser seinerzeit in einem Zeitungsartikel, dass „die Mühle nur noch in Friedenszeiten Mehl mahlen möge“ und mit dem gewonnenen Mehl "Friedensbrot" gebacken werden soll.

1946

Umbau zur Paltrockwindmühle

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte 1946 der Umbau zur Paltrockwindmühle.

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